Ausgabe 19: Welches neue Lernformat hat Dich/Euch zuletzt begeistert?

3. Juni 2011 | By | Category: 19 Welches Lernformat begeistert? (Apr11), Ausgaben

Beiträge

  • T. Mayer berichtet, wie Twitter erfolgreich in ein Seminar an der Universität St.Gallen (HSG) integriert wurde. (hier zum Kommentar)
  • Lutz Goertz (MMB-Institut) hat seine Begegnung mit einem neuen Lernformat mit “Ich kann Handwerk! Erfolgserlebnisse mit „The Skillz“ überschrieben. (hier zu seinem Kommentar)
  • Marc J. Rosenberg, e-Learning Guru der ersten Stunde, weiß vermutlich nichts von unserem Blog-Carnival, aber erzählt hier von “Lexus Labs”, “the best eLearning demo I have ever seen”. (hier zu seinem Beitrag)
  • Ellen Trude (trainingkonzepte) berichtet über “Enjoy Social Media”, ein Kurs ohne “Vorträge, Powerpoint-Sessions und Handbücher”, in dem Mitarbeiter erfahren, wie sich Bloggen und Microbloggen “anfühlt”. (hier zu ihrem Beitrag)
  • Simon Dückert (Cogneon) hat die WikiSym 2008 in Portugal begeistert und für die Idee einer “Symbiose aus Konferenz und Un-Konferenz” inspiriert. (hier zu seinem Beitrag)
  • Luzia Lotter weist kurz darauf hin, dass sie immer häufiger und gerne mit etherpad und wikispaces arbeitet (hier zu ihrem Kommentar).
  • Katja Grintsch (dida|media) ist gerade in den Studiengang Educational Media der Universität Duisburg-Essen eingestiegen und sehr angetan vom neuen Online-Campus mit seinen zahlreichen Möglichkeiten für ein interaktives Lernen und soziales Miteinander. (hier zu ihrem Kommentar und Beitrag)
  • Monika E. König (Lernspielwiese) freut sich auf den OpenCourse 2011. Ich mich auch! (hier zu ihrem Beitrag)
  • Ralf Appelt (reflexionen & positionen) weist darauf hin, wie er sein Seminar “Lernen im social Web” an der Uni Hamburg konzipiert hat – ein empfehlenswerter Erfahrungsbericht (hier zu seinem Kommentar).

Kommentare bis 31.05.2011

14 Comments to “Welches neue Lernformat hat Dich/Euch zuletzt begeistert?”

  1. […] Blogparade von WissensWert (ein Blog, der nur aus Paraden besteht!) zur Frage “Welches neue Lernformat hat Dich/Euch zuletzt begeistert?” (bis zum 31. Mai […]

  2. T. Meyer sagt:

    Kürzlich habe ich eine interessante Erfahrung mit einer neuen Vorgehensweise in einem Seminar an der Universität St.Gallen (HSG) im Kurs “Informationssysteme für Mobile Business” (FS2011) gemacht.

    Im genannten Seminar wurden die Termine zu einem Teil von den Studenten selbst in Form von Tweets (Twitter.com) vorbereitet. Zu jedem Termin gab es dabei ein bestimmtes vorgegebenes Themenfeld, zu dem die Studenten recherchieren sollten und ihre Ergebnisse dann in Form von Links in einem Twitter-Kanal zur Verfügung gestellt haben. Die gesammelten Informationen wurden dann konsolidiert beim folgenden Termin von der Seminarleitung vorgestellt.

    Auf diese Weise wurden die Beteiligung und die Vorbereitung der Studenten aus meiner Sicht deutlich verbessert und in der Folge das Seminar dynamischer, was allen Beteiligten zum Vorteil diente. Aus studentischer Sicht ist dieses Konzept folglich, vor allem in Kombination mit einem zusätzlichen Bonus für die Tweets, sehr zu begrüssen.

    Ergänzend kann noch erwähnt werden, dass die Nutzung von Twitter durchaus konsequent im Seminar verfolgt wurde. In den Präsentationen (seitens der Studenten) war eine sogenannte “Twitter-Wall” eingerichtet, auf der über Tweets die Fragen zur Präsentation gesammelt wurden. So konnten die Fragen im Anschluss strukturiert von den Vortragenden beantwortet werden.

    Dieses Anwendungsbeispiel liesse sich auch auf Massenvorlesungen übertragen, in denen Rückfragen und Beteiligung seitens der Studenten meist zu kurz kommen.

    In jedem Fall eine spannende neue Erfahrung in der Lehre!

  3. Ich kann Handwerk! Erfolgserlebnisse mit „The Skillz“

    Mein letztes überraschendes E-Learning-Lernerlebnis liegt noch nicht so lange zurück.
    Ich hatte dieses Aha-Erlebnis bei einem Serious Game namens „The Skillz“ von der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e.V. (LGH) und Daedalic Entertainment. Es geht dort um handwerkliche Fertigkeiten, um Problemlösungstrategien und auch um interkulturelle Kompetenz. Gedacht ist das Spiel für Schulabsolventen, Schüler in der Berufsorientierung und für Auszubildende.
    Die Geschichte des Spiels: Vier Mitglieder einer Band „The Skillz“ mit unterschiedlichen kulturellen Herkünften müssen unter erschwerten Bedingungen eine Band-Generalprobe vorbereiten. Die Rahmenbedingungen und die kulturellen Unterschiede der Bandmitglieder stellen eine große Herausforderung dar, die die vier meistern müssen. Der Spieler kann in eine der vier Rollen schlüpfen.

    Oftmals sind Serious Games so konstruiert, dass sie wie bei einem Sandwich einen ernsthaften Inhalt – sei es eine Mathe-Aufgabe oder Grundsätze der Buchhaltung – zwischen zwei Gags einbetten. Das ist zwar bisweilen lustig, aber der Lerninhalt bleibt ernst. Bei „The Skillz“ hingegen hat das Spiel eher Trial-Charakter. Es gilt unter anderem, in den Dialogen Antworten auszuwählen, die die Situation in der Band nicht völlig eskalieren lassen. Außerdem muss man handwerkliche Aufgaben lösen, indem man es beispielsweise mit dem Gerümpel auf einem Hinterhof schaffen muss, das Band-Logo auf T-Shirts zu bügeln.
    Das war für mich schon ein Erfolgserlebnis, als ich darauf gekommen bin, dass ich auf einem Grill eine Bratpfanne erhitzen kann, um mit dieser auf einer Motorhaube die Logos auf die Shirts zu bügeln.
    Und auch wenn ich jetzt keine Ausbildung in einem Handwerksberuf anstrebe, hatte ich doch das Lernerlebnis, eine gewisse handwerkliche Problemlösungskompetenz zu besitzen.
    Das Spiel kann man übrigens unter http://www.the-skillz.de/ kostenlos herunterladen (Achtung, lange Ladezeiten!). Es hat natürlich nicht die Anmutung von reinen Entertainment-Spielen wie „Heavy Rain“ oder „Grand Theft Auto IV“ besitzt und kommt stellenweise sehr hölzern daher, aber kann ich mir vorstellen, dass das Serious Game auch in der Zielgruppe gut ankommt.

  4. Peter sagt:

    Ich lerne noch altertümlich. Nehme mir das Buch und versuche die Aufgabe zu lösen. Natürlich nehme ich auch ab und zu das Internet zur Hilfe. Ganz ohne geht es ja heute nicht mehr.

  5. Gedanken und eine Prise Erfahrung zu einem neuen Lernformat habe ich dann hier ein wenig beschrieben: http://trainingkonzepte.blogspot.com/2011/05/welches-neue-lernformat-hat-dicheuch.html

  6. Ähnlich wie das EduCamp hat mich auch ein Un-Konferenz-Format begeistert und zwar die WikiSym 2008 in Portugal. Meine Erfahrungen dort und eine Idee wie man Konferenz habe ich im Blog “Konferenz vs. Un-Konferenz” (http://www.cogneon.de/node/8603) beschrieben.

  7. Katja G. sagt:

    Völlig begeistert sind wir Erstsemester-Studierenden des weiterbildenden Studienprogramms Educational Media an der Universität Duisburg-Essen vom neuen Online-Campus. Meine ersten Eindrücke vom Studienbeginn und der Lernplattform schildere ich in meinem neuen Blog: http://www.didamedia.de/2011/04/studentenleben-auf-dem-online-campus/.

  8. […] Teilnehmen und das heißt: kommentieren, antworten, diskutieren, kann am 19. WissensWert Blog Carnival jeder bis zum 30. April. Jochen Robes, Wissenswert Blog Carnival, Nr. 19, 5. April 2011 […]

  9. huch? Jetzt steht er auf einmal unten, der @ralfa! Bitte “oben” mit “unten” tauschen. So ist das halt mit (den) links ;)

  10. Genau! Wie den @ralfa oben begeistert mich der pure Gedanke an den Open Course 2011. Es fühlt sich an wie ein Abenteuer, das im Heranrollen ist, ohne dass man schon genau festmachen kann, ob es gut oder schlecht (oder im schlechtesten Fall: gemischt) enden wird. … Deshalb von mir nur die Ankündigung: http://lernspielwiese.wordpress.com/2011/04/09/woooooohooooo-welcome-the-mooc/; die Ankündigung, dass es da ein Lernformat gibt, das mich (und Dich?) vielleicht begeistern könnte.

    Dazu müssen wir aber erst einmal mitmachen ;)

  11. Klar, die EduCamps sind großartig! Auf den OpenCourse 2011 freue ich mich auch schon sehr und bin gespannt. Ich habe vor ein paar Wochen bereits einen Beitrag dazu geschrieben wie das social Web in einem meiner Seminare zum Einsatz gekommen ist. Interessant war, dass die Studierenden häufig mit überdurchschnittlich hohem engagement an ihren “Learning Objects” gearbeitet haben.
    Nunja, den Bericht zum Seminar gibt es hier http://appelt.net/2011/03/lernen-im-social-web-ein-seminarruckblick/

    PS: Und endlich mal ein BlogCarnival bei dem ich nicht denke”Au ja, dazu schreibe ich was.” Und dann kommen diverse Dinge dazwischen, sondern der Artikel ist schon fertig. Hurra! 

  12. Beiträge zum 19. Blog Carnival « CIPPool sagt:
    5. April 2011 um 12:02
    (Bearbeiten)
    […] weiter in der ursprünglichen Message bei WissensWert Blogroll   Aktuelle Beiträge […] 

  13. Umgang mit Information Overload ist eine Frage der Relevanz | Information Optimized (German) sagt:
    11. März 2011 um 01:59 (Bearbeiten)
    […] des Umgangs mit Information Overload statt, viele unterschiedliche Strategien sind bereits in der Beitragsliste zusammengetragen worden, die zumindest für mich eines zeige: Es bedarf einer Strategie im […]

  14. Nicht die Infoflut stresst, nur die Qual der Wahl » BACKonTheFuture – Business 2.0 Blog sagt:
    11. März 2011 um 00:10
    (Bearbeiten)
    […] WissensWert Blog Carnival, Ausgabe 17, stellen Jochen Robes und ich die Frage “Wie gehen wir mit dem Information Overload um?” Dieses Thema gibt auch mir immer wieder Anlass zur […]

Call

Erstes Stichwort: Gerade ist wieder ein EduCamp zu Ende gegangen, eine „Unkonferenz“ und Lernerfahrung, deren Inhalte nicht von den Organisatoren, sondern von den Teilnehmern definiert werden. Das Motto der Veranstaltung: „Neue Lernräume gestalten“. Zweites Stichwort: Immer häufiger trifft man derzeit im Netz auf Open Online-Kurse, für die Facilitators ein Thema und eine Agenda definieren, die Ausgestaltung des Rahmens aber den Teilnehmern überlassen.  Drittes Stichwort: Dozierende an Hochschulen begnügen sich nicht mit der Campus-Lernplattform, sondern unterrichten mit Social-Media-Tools ausserhalb des LMS im offenen Web.

Es gibt immer gute Gründe, über neue Formate in der Bildung nachzudenken. Denn die bestehenden Angebote sind in einem bestimmten historischen Kontext entstanden, als Antworten auf konkrete Herausforderungen. Doch sind es noch die richtigen Antworten? Verlangen Alltag und Arbeitsleben morgen ganz andere Kompetenzen – und damit auch ganz andere Formen, sich diese Kompetenzen anzueignen? Und welche Möglichkeiten bieten uns das Internet und neue technologische Entwicklungen, Lernen ganz anders zu gestalten?

Was uns interessiert: Welches neue Lernformat hat Dich/ Euch zuletzt begeistert? Wo hat jemand das Internet oder eine andere Technologie genutzt, um einen Lernprozess irgendwie anders zu gestalten?

Bei dieser Frage sollen Umfang und Größe des Lernformats keine Rolle spielen! Genauso wenig, ob das Seminar, der Klassenraum oder das Netz der Ausgangspunkt ist.

Gastgeber der 19. Ausgabe des WissensWert Blog Carnivals ist Jochen Robes.

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