Ausgabe 6: Sein Wissen ins Netz stellen … (Jul09)
31. Juli 2009 | By aback | Category: 06 Wissen ins Netz stellen? (Jul09), Ausgaben
Editorial
Das Editorial von Lore Ress zum WissensWert Blog Carnival Nr. 6 („Sein Wissen ins Netz stellen …“) ist im Blog der Daten + Dokumentation GmbH zu finden.
Beiträge
- Wenn ich Inhalte frei im Netz veröffentliche, muss das nicht bedeuten, dass jeder alles mit den Inahlten tun kann. CreativeCommons bietet sechs verschiedene Standard-Lizenzverträge an, die bei der Verbreitung kreativer Inhalte genutzt werden können, um die rechtlichen Bedingungen festzulegen <zur deutschsprachigen Seite>. Dazu gibt es 14 erklärende Videos: http://creativecommons.org/videos/
- Auch bei Museen sind die Meinungen geteilt, was das frei zur Verfügung stellen von Inhalten betrifft. Jochen Robes hat den Fall National Portrait Gallery (NPG) vs. Wikipedia herausgegriffen. Ein sehr guter Kommentar hierzu von Friedhelm Geis.
- Auf eine interessante Grafik verweist Ellen Trude in Ihrem heutigen Blogeintrag (24.07.2009): Wo werden Inhalte im Web geteilt? Quelle: Mashable – The Social Media Guide.
- Einen Vergleich zwischen Trainerinnen und Trainer in USA und De zieht Susanne Schestak in ihrem Blog „Einblicke„, den Sie zusammen mit ihrer amerikanischen Kollegin Dana Barz führt.
- Auch in der XING-Gruppe „Education, Training und Coaching wird diskutiert, in welchem Masse es für Trainerinnen und Trainer sinnvoll ist, Wissen zu teilen: https://www.xing.com
- Martin Raske: Die Pareto-Regel gilt auch hier 80% – 20%: http://www.raske.ch/blog/?p=49
- Chris Anderson hat zwar keinen direkten Beitrag zum Blog Carnival geschrieben, aber dies passt so gut, dass ich es Ihnen nicht vorenthalten will: FREE, das neue Buch handelt von neuen Geschäftsmodellen. Das Buch ist als Hörbuch kostenlos: http://www.wired.com/techbiz/it/magazine/17-07/mf_freer
- „Wissen für alle“ von Ann-Theres Dell: http://anntheresia.posterous.com/mehr-wissen-fur-alle-freies-internet
- Lisa Rosa hat es „einfacher“: „Es gibt kein Wissen, das nicht angewendet wird. Als Lehrer gehört es zu meinen wichtigsten Arbeitszielen, dass andere mit „meinem“ Wissen arbeiten. http://lisarosa.twoday.net/stories/5798472/
- Der schnellste mit einer Antwort war Horst Sievert, der seine Win-Win-Strategie erläutert: http://hosikurse.posterous.com/win-win-und-wissen-im-netz
Call
Sein Wissen ins Netz stellen.. … bedeutet das, das Wissen an Diebe zu verlieren oder etwas zu gewinnen? Wird mir die Butter vom Brot genommen, oder kann ich damit auch etwas gewinnen?
Einladung zu Beiträgen für die 6. Ausgabe des WissensWert Blog Carnival (Juli ‘09)
Im Internetkreisen und auch in den Online-Medien der etablierten Druck-Presse schwirrt es nur so von Diskussionen um „Open Access, Open Content, Urheberrecht, Digitale Bibliotheken und Musikpiraten“. Auf der einen Seite schwebt das „Web 2.0“ als (idealistische?) Welt des Gebens und Nehmens und auf der anderen Seite das Recht eines Einzelnen seine Arbeit zu verkaufen. Leider wird in vielen Artikeln keine saubere Trennung zwischen den einzelen Themenblöcken gemacht und Open Access und Musikpiraterie vermengt. Für diejenigen, die das gerade noch mal nachlesen wollen, empfehle ich diese Seite . Einen sehr guten Kommentar habe ich hier gefunden.
Aber hier geht es um die Entscheidung von mir, stelle ich bewusst Präsentationen und Artikel ins Netz, so dass diese von Vielen gelesen werden können oder schotte ich mich ab und sage, Content nur gegen Bezahlung. Viele Trainerinnen und Trainer kämpfen immer schon gegen den Diebstahl Ihrer Schulungsunterlagen und damit auch Seminarkonzepte. Einen ganz dreisten Fall erlebte ich in einem Unternehmen bei einem Fortgeschrittenen-Kurs zu einer Software. Ich wollte den TeilnehmerInnen etwas Gutes tun und hatte auszugsweise Unterlagen aus dem Grundkurs dabei, für die, die diesen nicht besucht hatten. Da meinte eine Teilnehmerin, „Ach, die haben wir doch alle, unsere IT verteilt die gleich, wenn die Software installiert wird.“ Nun, ich einigte mich mit dem Unternehmen gütlich. Es ist verständlich, dass Personengruppen, die von den von Ihnen selbst erstellten Unterlagen und Konzepten leben, vermeiden wollen, dass diese freizügig ohne Entgelt verteilt werden.
Heute ist es ungleich einfacher, ein PDF verteilt sich im Internet fast von alleine. Was tun – alles, um Dokumente gegen Verteilen sichern, oder Präsentationen etc. auf Slideshare, Issuu und den vielen anderen Portalen zum Ansehen oder auch Download bereitstellen?
Wie machen Sie das und vor allem wenn Sie etwas veröffentlichen, wo veröffentlichen Sie?
Gab es ein Erlebnis, das Sie bewogen hat zu Veröffentlichen oder es nicht zu tun?
Gastgeberin des 6. Ausgabe des WissensWert Blog Carnival ist Lore Reß.