Ausgabe 8: Sind Edu- oder BarCamps nur eine Modeerscheinung? (Okt09)

31. Oktober 2009 | By | Category: 08 BarCamps nur eine Mode? (Okt09), Ausgaben

Beiträge

Kommentare bis Oktober 2009

#1 Marcel
on Oct 1st, 2009 at 3:04 pm

Ein paar Diskussionsanreize von meiner Seite dazu lassen sich im Blog-Beitrag zum Resümee über die E-Learning 2009-Tagung finden: http://www.elearning2null.de/2009/09/20/e-learning-2009-wissenschaftler-2-0-auf-diskurssuche/

Spannende Beiträge mit Kommentardiskussionen zur Zukunft von Konferenzformaten in Web 2.0-Zeiten gibt es außerdem bei Christian:
http://cspannagel.wordpress.com/2009/09/20/gemeinsamer-gedankenaustausch-e-learning-2009-nachlese und im Studiumdigitale-Blog: http://blog.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/sd/?p=792

Viele Grüße
Marcel

#2 Sind Edu- oder BarCamps nur eine Modeerscheinung? | weiterbildungsblog
on Oct 8th, 2009 at 8:46 am

[…] “Seit nun doch schon geraumer Zeit und vor allem seit der Web 2.0-Bewegung haben sich zunehmend BarCamps etabliert. Eine Form der Zusammenkunft, die auch sehr gerne als Unkonferenz bezeichnet wird. Man kommt zusammen, tauscht sich aus und dies möglichst ungezwungen und frei. Erwartet wird einzig die aktive Teilnahme, z.B. in Form einer Präsentation oder der Organisation eines Workshops. … – Brauchen wir diese neue Konferenzform überhaupt? – Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was ist besser oder schlechter? – Wie unterscheiden sich BarCamps von üblichen wissenschaftlichen (Bildungs-) Konferenzen? – Wie könnte sich eine klassische wissenschaftliche Konferenz in Richtung eines Camps entwickeln oder soll sie das überhaupt?” Martin Ebner, WissensWert Blog Carnival, 1. Oktober 2009 […]

#3 Karlheinz Pape
on Oct 12th, 2009 at 9:11 pm

Sind BarCamps nur eine Modeerescheinung?

Ganz aktuell: Vor 2 Tagen endete das GfWM-KnowledgeCamp 2009 an der Universität Karlsruhe http://knowledgecamp.mixxt.org/ . Ich gehöre mit zum Vorbereitungsteam und habe bei diesem BarCamp gerade einige interessante Erfahrungen gemacht, die für die Diskussion zum o.g. Thema vielleicht hilfreich sein können.

Genau 100 Teilnehmer sind zu diesem ersten BarCamp rund ums Wissensmanagement gekommen. Etliche Teilnehmer (ich auch) waren in der Woche auch schon bei der KnowTech (7.10.09) oder beim AKWM-Symposium (8.10.09), und konnten damit direkt zwischen dem BarCamp-Format und klassischer Konferenz vergleichen.

Von den 100 Teilnehmern wurden beim KnowledgeCamp 40 Sessions gestaltet. Also fast jeder zweite Teilnehmer hat sich in den 2 Tagen sichtbar aktiv eingebracht!
Das geschätzte Durchschnittsalter der Teilnehmer des KnowledgeCamps 2009 lag bei etwa 45 Jahren. Eine aus meiner Sicht extrem gute Mischung aller Altersgruppen.
Alle Sessions, die ich erlebt habe, waren geprägt von intensiven Diskussionen auf hohem Niveau. Es war angenehm und manchmal überraschend, in den Diskussionen viele ganz andere Perspektiven zum gleichen Thema zu erleben. Dabei merkte ich, dass es viel einfacher ist, sich aus verschiedenen Perspektiven sein eigenes Bild zu machen. Ein einzelner Referent könnte so viele Perspektiven gar nicht haben und auch nicht wiedergeben.

Die Stimmung war für alle anhaltend begeisternd. Ich habe auf keiner Konferenz bisher so viel freundliches und gegenseitig interessiertes Miteinander erlebt, wie auf diesem KnowledgeCamp.

Mein Schluß daraus:
1. In den klassischen Konferenzen sitzen die gleichen Menschen, die hier ein BarCamp aktiv gestaltet haben. Nur ist für sie dort als Teilnehmer das passive Schweigen vorgesehen.
Vergeuden wir da nicht ganz viel nutzbare Kompetenz?
2. Wenn ich die Aktivität der Teilnehmer beobachte, dann war die bei allen Teilnehmern beim KnowledgeCamp erheblich höher als bei einer klassischen Konferenz. Und aktive Beteiligung ist für mich ein sichtbarer Indikator für gerade stattfindendes Lernen. Also auch da scheinen mir BarCamps den effektiveren Weg zu zeigen.
3. Bei klassischen Konferenzen treffen sich eher immer Menschen aus dem gleichen Fachgebiet, manchmal trifft man sogar immer wieder dieselben. Bei BarCamps kommen irgendwie mehr Interessierte auch aus anderen Fachgebieten dazu. Das erhöht die Chancen auf überraschende neue Erkenntnisse oder Lösungsansätze deutlich, und machen BarCamps einfach interessanter.

Karlheinz Pape

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Einladung zu Beiträgen für die 8. Ausgabe des WissensWert Blog Carnival (Okt. ’09)
Sind Edu- oder BarCamps nur eine Modeerscheinung?

Seit nun doch schon geraumer Zeit und vor allem seit der Web 2.0-Bewegung haben sich zunehmend BarCamps etabliert. Eine Form der Zusammenkunft, die auch sehr gerne als Unkonferenz bezeichnet wird. Man kommt zusammen, tauscht sich aus und dies möglichst ungezwungen und frei. Erwartet wird einzig die aktive Teilnahme, z.B. in Form einer Präsentation oder der Organisation eines Workshops.
Unter Zuhilfenahme sämtlicher Web 2.0 Tools und Social Media Werkzeuge entstehen heute Camps unterschiedlichster Ausprägung – BarCamps, DesignCamps, Politcamps usw. So auch das EduCamp, welches vor allem Bildungsinteressierte anspricht, um besonders Formen, Formate und Strategien des Einsatzes von Medien für Lehr-und Lernzwecke unabhängig von der Bildungsstufe zu diskutieren.
Das erste deutschsprachige EduCamp fand vom 18.4 – 20.04.2008 in Illmenau statt und wird seitdem in einem Halbjahres-Rhythmus durchgeführt. Das nächste wird in Graz stattfinden.

Also auf den Punkt gebracht :

  • Brauchen wir diese neue Konferenzform überhaupt?
  • Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was ist besser oder schlechter?
  • Wie unterscheiden sich BarCamps von üblichen wissenschaftlichen (Bildungs-) Konferenzen?
  • Wie könnte sich eine klassische wissenschaftliche Konferenz in Richtung eines Camps entwickeln oder soll sie das überhaupt?

Gastgeber der 8. Ausgabe des WissensWert Blog Carnival ist Martin Ebner.

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